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Werkzeug oder soziales Wesen?
Kompetenz auf menschlichem Niveau dürften Roboter auf absehbare Zeit nicht erreichen - jedenfalls nicht in der Pflege
Sie transportieren Wäsche, bestellen Utensilien nach oder helfen beim Heben der Patienten. Roboter unterstützen schon heute das Pflegepersonal. Auf dem zweitägigen Workshop »Mensch-Roboter-Zusammenarbeit« der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Anfang September wurden Ideen diskutiert.
»Interaktive Techniken sind zwar unsere Zukunftsvision, aber noch viel zu komplex in ihrer Umsetzung«, sagt Sami Haddadin, der an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Robotik und Systemintelligenz forscht. Denn allein die Sensorik einer menschlichen Hand sei nahezu unerreichbar für Roboter. »Der Mensch hat das in Tausenden Jahren Evolution gelernt und braucht heute mindestens drei Jahre, um diese feine Motorik zu kontrollieren«, so Haddadin. Was dem »Roboterwerkzeug« - wie Haddadin es deswegen bezeichnet - fehlt, sei der Kontakt zur Außenwelt: »Denn genau das ermöglicht uns erst Fähigkeiten wie unseren Tastsinn, Kontak...
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