Macron will Armut bekämpfen

Acht Milliarden Euro vorgesehen

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Paris. Mit einem Milliarden-Plan will der französische Präsident Emmanuel Macron gegen Armut in seinem Land vorgehen. Damit trat der sozialliberale Staatschef am Donnerstag auch dem Vorwurf der Opposition entgegen, ein »Präsident der Reichen« zu sein. Das französische Sozialmodell helfe armen Menschen durch Umverteilung zwar, etwas besser zu leben, sagte Macron in Paris. Es erlaube aber nicht ausreichend, Armut vorzubeugen und zu bekämpfen. Er wolle Betroffenen die Möglichkeit geben, aus der Armut herauszukommen. Regierungssprecher Benjamin Griveaux bezifferte den schon länger angekündigten Plan in einem Interview der Zeitung »20 Minutes« auf acht Milliarden Euro über vier Jahre. Der Staatschef versprach unter anderem mehr Unterstützung für Kinder aus armen Familien, etwa bei der Betreuung und beim Essen in der Schule. Zudem soll ein »nationaler Dienst für Eingliederung« geschaffen werden, um Empfänger von Sozialhilfe besser zu begleiten und dabei zu unterstützen, einen Job zu finden. 2020 soll ein Gesetz Sozialleistungen bündeln und so vereinfachen. dpa/nd

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