Kulturelle Ghettoisierung

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Literaturstadt Berlin ist zwar Heimat zahlreicher internationaler Autorinnen und Autoren, nur kennt man sich untereinander noch immer nicht richtig. Dem will die Berliner Literarische Aktion mit der Reihe »Wahlverwandtschaften« etwas entgegensetzen. Hauptziel ist die nicht Deutsch schreibenden Autoren und Autorinnen Berlins aus der »kulturellen Ghettoisierung« heraus zu holen. Deutschsprachige Berliner Schriftstellerinnen und Schriftsteller setzen sich dazu mit Person und Werk der neuen Berliner Kollegen und Kolleginnen auseinander. Gemeinsam mit ihnen wird ein Leseabend gestaltet, bei dem sich beide gegenseitig vorstellen und Texte von einander diskutieren.

Am 18. September treffen im Rahmen der Reihe Kinga Tóth und Esther Discherei im Maschinenhaus der Kulturbrauerei aufeinander. Kinga Tóth wurde 1983 in Sárvár, Ungarn, geboren. Sie ist Sprachwissenschaftlerin, arbeitet als Lektorin für das Kunstmagazin »Palócföld« und ist Songwriterin und Sängerin des »Tóth Kína Hegyfalu«-Projekts. Esther Dischereit wurde 1952 in Hessen geboren und ist seit 1985 als Schriftstellerin und Journalistin tätig. Dischereit war von 2012 bis 2013 ebenso Beobachterin des NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -