Ungarn: Misshandlung von Migranten
Straßburg. Das Anti-Folter-Komitee des Europarats (CPT) wirft der ungarischen Polizei schwere Misshandlungen von Migranten vor. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Komitees hervor. In dem Papier heißt es, zahlreiche befragte Migranten im ungarisch-serbischen Grenzgebiet hätten von Stockschlägen, Tritten und anderen Misshandlungen vonseiten der Sicherheitskräfte berichtet. Kritik gibt es auch an den Bedingungen in den Transitzonen an der ungarisch-serbischen Grenze. Derweil hat sich Regierungschef Viktor Orban vehement gegen die Stationierung europäischer Grenzschutztruppen (Frontex) in seinem Land ausgesprochen. Es sei »inakzeptabel«, dass Brüssel Ungarn das Recht nehmen wolle, seine Grenzen zu schützen». dpa/nd
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