Land und Bund geben 6,8 Millionen für Prora
Prora. Nach dem Bund hat auch das Land Mecklenburg-Vorpommern seine Unterstützung für den Aufbau eines Bildungs- und Dokumentationszentrums in Prora auf der Insel Rügen zugesagt. Wie Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) mitteilte, wird das Land wie bereits der Bund 3,4 Millionen Euro für das Ausstellungszentrum bereitstellen. Prora sei ein Ort mit einer besonderen Geschichte, sagte Dahlemann. Es sei wichtig, dass diese Geschichte an die nachkommenden Generationen weitergegeben werde. Laut einer Machbarkeitsstudie soll die neue Ausstellung die NS- und DDR-Geschichte sowie die Aufarbeitung der Vergangenheit seit 1990 thematisieren. Das neue Dokumentationszentrum soll über alle sechs Stockwerke im Mittelteil des 450 Meter langen Blockes entstehen. Geplant ist zudem eine Dachterrasse, von der die Besucher die gigantischen Ausmaße der Anlage erfassen können. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.