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Holzlieferant oder Kohlenstoffspeicher?
Damit der Wald auch in den nächsten Jahrzehnten noch Kohlendioxid absorbieren kann, braucht es wesentlich nachhaltigere und weniger profitorientierte Nutzungsformen
Mancher sieht im Wald vor allem ein Idyll mit guter Luft. Und tatsächlich sind intakte Wälder Lebensräume für viele Organismen. Doch für Grundeigentümer ist der Wald meist nur eine Baumplantage. Vielen deutschen Forsten mit ihren endlosen Kiefern- oder Fichtenreihen sieht man vor allem letztere Sichtweise an. Eine weitere, neuere Sicht, die den Wald auf bloße Funktionen für den Menschen reduziert, gewinnt seit einigen Jahren an Bedeutung: Baumwachstum zur CO2-Fixierung und Klimaregulierung, Waldbiotope als Wasserspeicher.
Bäume entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid (CO2), um mittels Photosynthese Biomasse aufzubauen. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt. Die Fähigkeit der Kohlenstoffbindung ist je nach Waldtyp, Baumart und Region unterschiedlich. So können Laubbäume generell mehr Kohlendioxid als Nadelbäume aufnehmen. Der Bayerischen Forstverwaltung zufolge bindet eine Fichte von 42 Metern Länge und 60 Zentimetern Brusthöhendurchmess...
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