Hunderte IS-Kämpfer von Syriens Regierung nach Idlib überführt
Beirut. Hunderte Kämpfer der Miliz »Islamischer Staat« (IS) sind am Montag in Syriens letzte Rebellenhochburg Idlib überführt worden. Regierungstruppen hätten die Dschihadisten über Nacht von der östlichen Provinz Deir Essor nahe der Grenze zu Irak in den Osten Idlibs gebracht, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Mehr als 400 IS-Kämpfer wurden so in die Nähe von Gebieten gebracht, in denen weitere dschihadistische Gruppen sich aufhalten.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin hatten sich vor einer Woche auf die Schaffung einer demilitarisierten Zone in der nordwestlichen Provinz Idlib geeinigt. Mehr als die Hälfte der Provinz Idlib wird von der Milizenallianz Hajat Tahrir al-Scham und weitere dschihadistischen Gruppen kontrolliert. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.