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Plädoyer im Prozess um Kölner Archiv-Einsturz

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Im Prozess um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit zwei Toten hat am Mittwoch die Staatsanwaltschaft mit ihrem Plädoyer begonnen. »Zwei junge Männer wurden unter meterhohen Trümmern begraben, zwei Dutzend Menschen sind nur knapp dem Tod entronnen, 36 Anwohner verloren ihre Wohnungen«, erinnerte Oberstaatsanwalt Torsten Elschenbroich zu Beginn seines Plädoyers, das mehrere Stunden dauern sollte. Vor dem Kölner Landgericht sind vier Mitarbeiter von Baufirmen und den Kölner Verkehrsbetrieben wegen fahrlässiger Tötung und Baugefährdung angeklagt. Sie waren am Bau einer U-Bahn-Haltestelle beteiligt. Laut Anklage hat ein Fehler bei den Aushubarbeiten zu dem Unglück im März 2009 geführt. Das Landgericht steht unter Zeitdruck: Wenn bis Anfang März kein Urteil gesprochen ist, verjährt die Sache, weil dann die Zehn-Jahres-Frist überschritten ist. dpa/nd

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