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Keine Zufälle, nur Geschichten

Steffen Menschings Roman über einen polnischen Graphologen im Gulag

Der Schriftsteller, Künstler und Kulturwissenschaftler Steffen Mensching hat mit »Schermanns Augen« einen Gulag-Roman veröffentlicht. Geht das überhaupt - nach all den Lagerberichten von ehemaligen Häftlingen - angefangen mit Ginsburg, Solschenizyn, Schalamow? Oder noch früher mit Dostojewskis sibirischem Erfahrungsbericht oder Tschechows Feldforschung auf der Sträflingsinsel Sachalin.

Steffen Mensching: Schermanns Augen.
Roman. Wallstein, 820 S., geb.,28 €

Dieser Roman hat 800 Seiten, hintendran kommen noch einige Seiten, auf denen man erfährt, was aus den einzelnen Menschen nach dem Lager wurde. Es wimmelt von wirklichen Personen, viele kennt man aus Literatur und Geschichte. Haupterzähler ist der polnische Graphologe Schermann. Er ist kein Häftling, sondern ein internierter Staatenloser - und mit seiner Kunst weit in der Welt herumgekommen. Es gibt Bücher über ihn und von ihm.

Diesen Rafael Schermann hat sich Mensc...



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