Tausende demonstrieren in München für Natur- und Umweltschutz

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Mehrere Tausend Menschen haben sich am Samstag in München zu einer Demonstration für Umwelt- und Tierschutz zusammengefunden. Unter dem Motto »Mia ham’s satt« hatten mehr als 80 Organisationen zu der Kundgebung aufgerufen. Diesem Aufruf waren laut Polizei rund 15 000 Menschen gefolgt. Die Organisatoren schätzten die Teilnehmer auf bis zu 18 000 Menschen. Der Protest richtete sich gegen das Insektensterben, Tierleid in Riesenställen, zubetonierte Landschaften und den Verkehrskollaps.

Ein buntes Meer aus Fahnen war am Königsplatz in München zu sehen. Mit Plakataufschriften wie »Mia ham’s Glypho satt« oder »Keine dritte Startbahn« vertraten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedenste Anliegen zu den Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit. »Es ist schön zu sehen, wie viel Mühe sich die Teilnehmer mit Kostümen oder Bannern gemacht haben«, sagte Mitorganisatorin Christiane Stenzel am Samstag. Das gute Wetter biete optimale Bedingungen für die Demo, zu der auch viele Menschen von außerhalb Münchens gekommen seien. Die Polizei vor Ort zeigte sich zufrieden, es sei zu keinen Zwischenfällen gekommen.

Die Organisatoren der Demo hatten bereits im Vorfeld kritisiert, dass die Themen Naturschutz und Nachhaltigkeit im Landtagswahlkampf so gut wie keine Rolle spielten. Dazu zählten etwa der Bund Naturschutz und das Umweltinstitut München. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -