LEAG legt Pläne gegen Wasserverlust in Seen vor
Cottbus. Die Lausitzer Energie AG (LEAG) hat Pläne gegen den Wasserverlust in Seen nahe des Tagebaus Jänschwalde vorgelegt. Die Sonderbetriebspläne für den Bau von Anlagen zur Wassereinleitung seien fristgerecht eingereicht worden, teilte das Landesbergamt am Montag mit. Das Bergamt hatte die Vorlage bis zum 30. September verlangt. Im Mai hatte die LEAG erstmals einen Zusammenhang zwischen den seit Jahren gesunkenen Wasserständen und dem Tagebau bestätigt und dabei angekündigt, etwas gegen den Wasserverlust zu tun. Um Braunkohle zu fördern, muss das Grundwasser in der Grube abgepumpt werden. Viele sind der Auffassung, dass dadurch auch umliegende Gebiete beeinflusst werden. Ziel ist es laut Bergamt, bis Jahresende die Sonderbetriebspläne zuzulassen, damit der Bau der Wasserversorgungsanlagen beginnen kann. Geplant ist, dass ab Mai 2019 Wasser eingeleitet wird. Es soll in den Großsee, den Kleinsee und den Pinnower See fließen. Beim Deulowitzer See ist den Angaben zufolge hingegen vorgesehen, das umliegende Grabensystem wieder herzustellen und so das Wasserproblem in den Griff zu bekommen. dpa/nd
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