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Vom Opernhaus zur Plakatwand
Kritik an exklusiver Werbung in Sydney / Weltkulturerbe-Status könnte in Gefahr sein
In Australien ist ein Streit um das Wahrzeichen des Landes entbrannt. Das Opernhaus in Sydney soll Werbung für ein Pferderennen auf seinen berühmten weißen Segeln zeigen. So wollen dies der Veranstalter sowie die Regierung des Bundeslandes New South Wales (NSW), in dem Sydney liegt. Demonstranten behinderten am Dienstag die erstmalige Projektion auf das Opernhaus mit Fackeln und Lichtern.
Die Oper selbst wehrt sich dagegen, da Werbung gegen die Richtlinien des Hauses verstößt. Das Gebäude solle nicht kommerzialisiert werden - dies könnte den Status als Weltkulturerbe gefährden, sagt Louise Herron, die Direktorin der Oper. Sie bot an, die Farben der Jockeys an die Segel zu projizieren, weigerte sich jedoch, Schriften, Zahlen und Logos zu publizieren.
Gladys Berejiklian, die Ministerpräsidentin des Bundeslandes, ordnete am Freitagabend die Opernführung nun jedoch an, die Werbung zuzulassen. Zu dieser Entscheidung kam es nach ei...
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