Zukunft ungewiss
Kunstschau Ostrale
Nach der Absage von Chemnitz als möglicher neuer Standort für die Kunstschau Ostrale ist deren Zukunft in Dresden weiter ungewiss. Die Stadt ist zu Gesprächen bereit, auch für eine langfristige Perspektive, wie das Rathaus am Montag auf Anfrage mitteilte. Die Organisatoren der Internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste hatten bisher aber kein derartiges Interesse bekundet.
Die maßgeblich aus der Privatwirtschaft und von Künstlern getragene Ostrale ist wegen Unterfinanzierung und Unklarheit über den künftigen Standort seit Jahren unsicher. Seit 2017 findet sie nun alle zwei Jahre statt, das bisherige Domizil in einem ehemaligen Schlachthof ist sanierungsbedürftig und nicht weiter nutzbar. Chemnitz wollte das Kunstfestival im Zuge seiner Kandidatur als Kulturhauptstadt 2025 per Zehn-Jahres-Vertrag in die Stadt holen, die Prüfungskommission befand den Aufwand dafür jedoch als zu teuer. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.