Die BVG durchleuchten
MEINE SICHT: Nicolas Šustr will die Wahrheit über die Lage wissen
Nun flutscht es bei fehlendem Personal und Wagenmangel schon intern nicht besonders bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Das Chaos perfekt macht dann allerdings die Verkehrslenkung Berlin, seit Jahren als Problembehörde bekannt. Sie ist zuständig dafür, die für Baustellen notwendigen Sperrungen an Hauptstraßen zu genehmigen. Macht sie zwar irgendwie, aber eben irgendwann. Zusammen mit dem Mangel an Baufachleuten wird die Ausführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten bei der Straßenbahn zum reinen Glücksspiel. Was wieder auf die Einsatzplanung im Betrieb durchschlägt.
Immerhin im November soll die Strukturuntersuchung zur Verkehrslenkung endlich auf dem Tisch liegen. Hoffentlich werden dann auch schnellstmöglich Schlüsse daraus gezogen.
Aber auch bei der BVG müssen die Fakten endlich einmal schonungslos offengelegt werden. Denn es sind ja nicht nur die unerquicklichen äußeren Umstände, die für Probleme sorgen. Allein schon beim Umgang mit den eigenen Beschäftigten scheint es nicht zum Besten bestellt zu sein. Das dürfte einer rot-rot-grünen Koalition keineswegs egal sein.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.