Klinikarzt infizierte Patienten mit Hepatitis C
Donauwörth. Nach einer Infektion von mehreren Menschen mit Hepatitis C im Krankenhaus im nordschwäbischen Donauwörth sollen sich fast 700 Patienten untersuchen lassen. Wie das Landratsamt Donau-Ries berichtete, soll ein mittlerweile nicht mehr an der Klinik beschäftigter Anästhesist während Operationen Patienten angesteckt haben. Die Zahl der Verdachtsfälle stieg am Dienstag von vier auf fünf Infizierte. Gegen den Arzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Nach Einschätzung der Kreisbehörde könnte der selbst infizierte Mediziner zwischen November 2016 und April 2018 die Patienten angesteckt haben. »In diesem Zeitraum wurden insgesamt 693 Patientinnen und Patienten vom beschuldigten Mediziner narkotisiert.« dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.