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- Klimafreundliche Stahlproduktion
Kohleausstieg beim Stahl?
Mehrere Unternehmen arbeiten an einer Eisenproduktion, bei der Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen Koks ersetzen soll. Der Erfolg hängt vom Gaspreis ab.
Die regelmäßigen Meldungen über Unmengen von Plastikmüll könnten den Eindruck erwecken, die Menschheit sei längst aus der Eisenzeit in ein neues Plastikzeitalter hinübergewechselt. Doch die Zahlen zeigen, Eisen und Stahl dominieren noch immer. Einer weltweiten Kunststoffproduktion von etwa 280 Millionen Tonnen steht eine Stahlmenge von 1629 Millionen Tonnen gegenüber. Auch wenn in den vergangenen 70 Jahren Leichtmetalle und Kunststoffe immer mehr Einsatzgebiete erobert haben, wächst die Nachfrage nach Stahl noch immer. Zwischen 1996 und 2016 hat sich die Weltproduktion verdoppelt. Einer der Gründe ist ganz sicher der Bauboom in den Schwellenländern, denn ein knappes Drittel der Stahlproduktion wird im Bauwesen verbraucht, dicht gefolgt vom Automobilbau (26 Prozent). Dass es im Unterschied zu Kunststoffen bei Stahl kein ernst zu nehmendes Müllproblem gibt, liegt an der hohen Recyclingquote von deutlich über 90 Prozent. Bei Plastik waren...
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