Insel im Senftenberg See wird saniert

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Senftenberg. Der Senftenberger See bleibt auf absehbare Zeit gesperrt. Auslöser der vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) in Cottbus aus Sicherheitsgründen verfügten Maßnahme waren eine massive Böschungsrutschung auf einer Insel im See am 13. September sowie die sich durch Niedrigwasser verschärfte Gefahrenlage. Allerdings hat das LBGR Ende vergangener Woche mit einer der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) erteilten Anordnung den Weg für die Sanierung der Insel freigemacht. »Die LMBV wird hierzu eine Beräumung der Bäume und des Treibgutes im Bereich der Rutschung vom 13. September 2018 durchführen«, heißt es darin. Zudem würden 180 000 Kubikmeter Seeboden umgelagert, um die Gefahr weiterer Rutschungen zu beseitigen. Die Arbeiten sollen in den Wintermonaten erfolgen. Eine Sprecherin des Zweckverbandes Senftenberger See sagte dem »nd«, sie sei optimistisch, dass das Bade- und Freizeitgewässer bis zur Saison 2019 wieder freigegeben werde. Der Senftenberger See entstand durch Flutung des 1966 stillgelegten Tagebaus Niemtsch (Oberspreewald-Lausitz), er wurde 1973 offiziell eingeweiht. tm

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