Putin und Trump mit Gipfelplänen
INF-Vertrag nur ein Problem zwischen Russland und USA
Ein konkretes Ergebnis hat die Bolton-Visite in Moskau dann doch noch gebracht: Der russische Präsident Wladimir Putin schlug am Dienstagabend Gespräche mit seinem Amtskollegen Donald Trump im November in Paris vor. Man könne sich doch am Rande der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag jenes Waffenstillstands treffen, der zum Ende des Ersten Weltkriegs führte. Trumps Antwort im Weißen Haus: »Ich denke, dabei könnte etwas Gutes herauskommen.« Am Tag danach ließ sein Sicherheitsberater die russische Nachrichtenagentur Interfax zum Abschluss des Besuchs in Moskau wissen, dass die beiden Staatschefs im nächsten Jahr gleich zwei »vollwertige« Gipfeltreffen in der jeweiligen Hauptstadt im Blick haben; erst in Washington, später dann in Moskau. Auch darüber wollten sie in Paris reden. Doch vor allem dürfte es dort um den Fortbestand eines für die europäische Sicherheitsarchitektur überaus wichtigen Abrüstungsvertrags gehen.
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