Mensch und Maschine

Kunsthalle Mannheim stellt die «Konstruktion der Welt» aus

Es sind Bilder von Armut und Fortschritt, von Entfremdung und Heroisierung. In den Jahren von 1919 bis 1939 kämpften nicht nur die beiden Gesellschaftssysteme Kapitalismus und Sozialismus um die Vorherrschaft, auch Kunstschaffende reagierten auf die von Erneuerung und Technik geprägte Zeit. Unüberwindbare Gegensätze verkörperten die USA, Sowjetunion und Weimarer Republik. Wie sich Kunst und Ökonomie in dieser Zeit beeinflussten, dokumentiert eine Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim.

Mal sind es furchterregende Fratzen, die auf den Gemälden unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg entstanden, mal sind es heroisierende Zeichnungen von blühenden Landschaften und monumentalen Bauwerken. Derlei Gegensätze präsentiert die Mannheimer Schau anhand von rund 250 Bildern, Fotos und Filmen. Die Werke stammen von etwa 150 Künstlern. «Künstler haben schon immer auf die jeweilige Gegenwart reagiert, aber sehr unterschiedlich», sagt der in Karlsr...


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