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Angekommen in Friedrichshagen
Der Syrer Samir Abouchameh ist einer von rund 11 500 Geflüchteten, die einen Job haben
Samir Abouchameh kneift die Augen zusammen und verzieht seinen Mund zu einem schmalen Grinsen, so als würde ihn der Gedanke an die deutsche Grammatik noch immer körperlich schmerzen. Abouchameh sucht nach Worten und sagt: »Deutsche Grammatik ist schwer. Im Deutschkurs haben wir immer nur Grammatik gelernt. Drei Jahre lang«.
Der 64-Jährige ist Elektroingenieur, er hat in Syrien auf dem Flughafen von Damaskus gearbeitet, erzählt er. »Ich war im Tower, habe die Geräte gewartet und repariert. Darum kann ich gut Englisch sprechen.« Dann kam der Krieg und Abouchameh ist mit seiner Frau und vier seiner Kinder geflohen. Seine Familie ist seitdem auseinandergerissen - sein mit 39 Jahren ältester Sohn ist in Syrien geblieben, seine älteste Tochter, die 30 ist, lebt in Jordanien. Eine Tochter wohnt noch bei ihm und seiner Frau in Friedrichshagen, zwei weitere wohnen nicht weit, in Köpenick. »Zum Glück leben wir alle noch, aber unser Haus in ...
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