Schröter will Verschärfungen für Asylbewerber

Gegen den Widerstand der LINKEN hält der SPD-Innenminister an seinen Plänen fest

Potsdam. Trotz des Widerstands der mitregierenden LINKEN will Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) eine zentrale Organisation von Abschiebungen und eine längere Aufenthaltsdauer von Asylbewerbern in den Erstaufnahmen durchsetzen. »An dem Sachstand hat sich nichts geändert«, sagte Ministeriumssprecher Ingo Decker auf Anfrage. »Der Minister unterstützt die Kommunen bei ihren Anliegen.« Die LINKE lehnt jedoch insbesondere eine Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge von bis zu zwei Jahren in den Erstaufnahmen vehement ab, weil die Integration der Menschen in die Gesellschaft dort nicht möglich sei.

Die LINKEN-Landtagsabgeordnete Andrea Johlige kündigte bereits in der vergangenen Woche an, dass der Innenminister mit der Zustimmung ihrer Fraktion nicht rechnen dürfe. »Innenminister Karl-Heinz Schröter läuft mit seinen Forderungen dem rechten Zeitgeist hinterher und blendet di...


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