Neuer UN-Gesandter für Syrien
Streit um Zusammensetzung des Verfassungskomitees
Der bisherige UN-Sondergesandte Staffan de Mistura, ein italienisch-schwedischer Diplomat, konferiert noch mit der syrischen Regierung in Damaskus, aber sein Nachfolger ist schon ernannt. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verkündete am Dienstag, er wolle den Norweger Geir Pedersen zu de Misturas Nachfolger berufen. Pedersen ist momentan noch Botschafter seines Landes in China.
Guterres betonte bei dieser Gelegenheit, er habe umfassende Konsultationen unter anderem mit der syrischen Regierung geführt. Pedersen solle ab Dezember im Syrienkonflikt, so zitiert AFP den UNO-Generalsekretär, eine »glaubwürdige politische Lösung« ermöglichen, die den demokratischen Bestrebungen des syrischen Volkes gerecht werde. Die Erklärung kommt nicht von ungefähr, denn gegenwärtig gibt es heftigen Streit um das sogenannte Verfassungskomitee, das noch vor formeller Beendigung des Krieges e...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.