Militärmillionen sollen ins Moor

Grüne fordern Ausgleich für die Brandschäden in Niedersachsen

Seit dem 10. Oktober gilt der verheerende Moorbrand nahe der Stadt Meppen im Nordwesten Niedersachsens als gelöscht. Doch noch immer patrouillieren Fußstreifen und Beobachter in Fahrzeugen über das zwölf Quadratkilometer große Testgelände der Bundeswehr, auf dem das Feuer wütete und sich in den Boden fraß. »Brandwache« nennt sich dieser Einsatz. Sollten doch noch irgendwo Glutnester aufgespürt werden, die den Kameras von Drohnen und den Besatzungen von Tornado-Flugzeugen entgangen sind, kann sofort mit Löschmitteln eingegriffen werden.

Als Raketen am 3. September das Moor in Brand gesetzt hatten, war sofortiges Eingreifen nicht möglich gewesen, denn: Eines der beiden für eventuelles Feuer auf dem Areal bereit stehenden Löschfahrzeuge stand in der Werkstatt, das andere versagte seinen Dienst. Und so entwickelte sich ein Brand katastrophalen Ausmaßes, das die Umweltbilanz nach Annahme der Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden (Grün...


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