Die Tricks des Arron Banks

Ungereimtheiten um Brexit-Großspender bereiten britischer Premierministerin Sorgen

  • Ian King, London
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Für Theresa May war es ein seltener Glücksmoment. Die Haushaltsrede ihres Finanzministers Philip Hammond lief ohne lautstarke Kritik aus den Reihen der Opposition über die Bühne. Ihr Himmel schien voller Geigen. Dann dachte sie jedoch an den Brexit, und ihre Stirn legte sich in Falten.

Was die Premierministerin unbedingt vermeiden will, sind nicht die erwarteten Wirtschaftsprobleme nach dem Austritt - dann genießt sie längst den wohlverdienten Ruhestand. Auch nicht die von Jeremy Corbyn verlangten Neuwahlen, solange ihre Konservativen in Umfragen einen doppelt so hohen Vorsprung vor Labour haben wie bei der Wahl 2017. Aber eine Neuauflage der Volksabstimmung mit anderem Ausgang bereitet ihr Sorgen. Denn während ihre Partei und Fraktion mit wenigen Ausnahmen treu zum Brexit stehen, ändern viele Labour-Brexitbefürworter angesichts der Gefahren für Arbeitsplätze ihre Meinung, eine Mehrheit gegen den Austritt zeichnet sich ab. Also versucht...


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