Verdeckte Kosten beim BND-Umzug
LINKE-Abgeordneter vermutet Veruntreuung
Unübersehbar mächtig ist die neue, mehrfach gesicherte Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in der Berliner Chausseestraße. Man ahnt: Der Bau des Komplexes war nicht billig. André Hahn, Linksfraktionsvize und Mitglied des für die Kontrolle der Nachrichtendienste zuständigen Parlamentsgremiums, wollte es nicht bei Ahnungen lassen. Daher fragte er bei der Bundesregierung nach, was der im April 2003 im Parlament beschlossene Umzug des deutschen Auslandsnachrichtendienstes vom bayerischen Pullach nach Berlin gekostet hat. Bislang ging man offiziell von 1,085 Milliarden Euro aus. Doch bezieht man die Ausgaben für die Erstausstattung des Gebäudes, den Umzug Tausender Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, weitere notwendige Dienstleistungen sowie angebliche Zusatzkosten für die Verkleinerung des bisherigen Standortes Pullach ein, so sind Gesamtkosten von rund 1,57 Milliarde...
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