Ein Ort zum Auskurieren
Auf dem Areal des Berliner Landesamts für Gesundheit und Soziales gibt es eine Krankenwohnung für Obdachlose
Der Herbst ist nun endgültig da und es ist kalt. Mit ihm kommen Erkältungen, Grippen und viele weitere Krankheiten. Da hilft im Zweifelsfall nur noch, sich krankschreiben zu lassen und ordentlich auszukurieren.
Für Menschen, die weder gesund noch krank ein warmes Bett zur Verfügung haben, sondern obdachlos einen Großteil ihres Alltags auf der Straße verbringen, kommt das nicht infrage. Um den in Berlin 6000 bis 10 000 Obdachlosen im Krankheitsfall einen Ort zum Auskurieren anzubieten, eröffnete die Caritas am Mittwoch die erste Krankenwohnung für obdachlose Menschen mit 15 Unterbringungsplätzen.
Für die Caritas-Direktorin des Erzbistums Berlin ist es ein großer Erfolg, nach jahrelangen Forderungen nun endlich die erste Krankenwohnung eröffnen zu können. »Entscheidend ist, dass niemand mit schweren Gesundheitsschäden auf der Straße sein muss oder in Kältehilfeeinrichtungen«, sagt Ulrike Kostka dem »nd«. Alle Akteur*innen der W...
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