Film als Gedächtnis
Hommage an den venezolanischen Filmregisseur Diego Rísquez in Frankfurt am Main
Diego Rísquez: Kreativ, geistreich und hartnäckig - sein Name und seine Persönlichkeit standen maßgeblich für Venezuelas Kino der Avantgarde seit Ende der 1970er Jahre. Er schuf aus der lateinamerikanischen Filmographie nicht mehr wegzudenkende Werke: von der experimentellen Amerika-Reihe »Trilogía Americana« über seine historischen Filme über Manuela Sáenz, Geliebte und Weggefährtin des Befreiungskämpfers Simón Bolívar oder Francisco de Miranda, Vorreiter des Unabhängigkeitsprozesses ab 1810 bis zu »El malquerido«, mit welchem er Bolerosänger Felipe Pirela ein Denkmal setzte. Diego Rísquez erlag Anfang des Jahres einem Krebsleiden. Die Organisatoren von »Venezuela im Film - Qué chévere« gedenken dem Regisseur vom 15. bis 21. November in einer Retrospektive aus fast 40 Jahren Filmschaffen.
Seit Gründung 2005 stand für die Filmgruppe dieses im deutschsprachigen Raum einzigartigen venezolanischen Festivals fest, jedes Jahr eine große Aus...
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