Hunderttausende bei rechtem Marsch in Polen

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Warschau. Mit einer Großdemonstration in Warschau und kleineren Gedenkveranstaltungen im ganzen Land hat Polen am Sonntag seinen 100. Unabhängigkeitstag gefeiert. Über 200 000 Menschen seien dem Aufruf von Staatspräsident Andrzej Duda und Regierungschef Mateusz Morawiecki zu einem »Unabhängigkeitsmarsch« in der Hauptstadt gefolgt, teilte das Innenministerium mit. Kritiker warfen der nationalkonservativen Regierungspartei PiS vor, damit nationalistische und rechte Gruppen unterstützt zu haben. Der staatlich organisierte Marsch wurde anstelle einer vorübergehend verbotenen Nationalistendemonstration organisiert. Auch EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte zur nationalen Einheit aufgerufen, nachdem er in Warschau Blumen für Jozef Pilsudski niedergelegt hatte. dpa/nd Kommentar S. 8

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