Gewaltwelle in Afghanistan
Selbstmordattentate und Kämpfe mit Taliban fordern viele Todesopfer
Kabul. Eine heftige Explosion hat am Montag die afghanische Hauptstadt Kabul erschüttert. Nach Angaben des Innenministeriums ereignete sie sich vor einer Schule im Stadtzentrum. In der Nähe hatten zuvor Hunderte Demonstranten gegen Anschläge der radikalislamischen Taliban auf Angehörige einer schiitischen Minderheitsgruppe protestiert. Bei dem Selbstmordanschlag gab es mindestens sechs Todesopfer und 20 Verletzte, sagte in Sprecher des Innenministeriums. Der Attentäter sei zu Fuß unterwegs gewesen und habe sich inmitten der Demonstranten in die Luft sprengen wollen. Er sei aber bei einer Sicherheitskontrolle rund 200 Meter vom Ort der Kundgebung entfernt aufgehalten worden. Die meisten Opfer seien Sicherheitskräfte. Die Dschihadiste...
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