Vergabe-Mindestlohn soll zwölf Euro betragen
Potsdam. Der Landesvorstand der brandenburgischen LINKEN spricht sich dafür aus, den Vergabe-Mindestlohn im Bundesland bis zum 1. Januar 2020 auf zwölf Euro die Stunde anzuheben. Diesen Lohn müssen Firmen ihren Beschäftigten wenigstens bezahlen, wenn sie öffentliche Aufträge erhalten möchten. Die brandenburgische Mindestlohnkommission schlug vor, den Vergabe-Mindestlohn schnellstmöglich um 1,50 Euro auf 10,50 Euro zu erhöhen. »Wir halten es für sozialpolitisch geboten und wirtschaftlich vertretbar, den Vergabe-Mindestlohn zum 1. Januar 2020 um weitere 1,50 Euro auf dann zwölf Euro zu erhöhen«, erklärte Martin Günther vom LINKE-Landesvorstand. Der gesetzliche Mindestlohn, der bundeseinheitlich und nicht allein bei öffentlichen Aufträgen gilt, sondern generell gezahlt werden muss, liegt bei 8,84 Euro. Er soll 2019 auf 9,19 angehoben werden, 2020 auf 9,35 Euro. af
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.