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Zu schnell für die eigenen Muskeln
Der Münchner Serge Gnabry beeindruckt mit Fintenreichtum und flinken Beinen
Es ist mittlerweile schon mehr als zwei Jahre her, dass Serge Gnabry eine größere deutsche Öffentlichkeit mit seiner Rasanz erstaunte. Es lief die Bundesligapartie zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem SV Werder (2:2) im Stadion am Böllenfalltor, als der Bremer Ousman Manneh den Ball in die Gasse spielte. Allerdings war dem als Flüchtling aus Gambia nach Deutschland gekommenen Fußballer - inzwischen dauerverletzt in der Versenkung verschwunden - der Pass derart missglückt, dass Manneh die Hände vors Gesicht schlug.
Doch den Empfänger kümmerte das an diesem 1. Oktober 2016 kein bisschen: Gnabry beschleunigte auf den ersten Meter mindestens so schnell wie Usain Bolt, und plötzlich lag der Ball im Tor. Selbst der damalige Darmstädter Trainer Norbert Meier hob respektvoll jene Sequenz hervor, die er mit einer düsteren Prophezeiung verband: »Ich weiß nicht, ob der noch so lange in Deutschland bleiben wird.«
Dabei war Gnabry gerade ...
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