Kindergeld wird nicht versoffen
Berlin. Finanzielle Hilfen vom Staat für Familien kommen laut einer Studie tatsächlich den Kindern zugute. Das Vorurteil, dass ein Plus dieser Unterstützung von den Eltern für Alkohol, Tabak oder etwa Unterhaltungselektronik ausgegeben werde, ist nach Angaben der Bertelsmann-Stiftung falsch. Nach einer am Mittwoch vorgestellten Untersuchung kämen die Hilfen in der Regel direkt bei den Kindern an. Im Auftrag der Stiftung hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung untersucht, wie sich Kindergeld und das in einigen Bundesländern ausgezahlte Landeserziehungsgeld auf das Ausgabeverhalten von Familien auswirken. Dabei haben die Forscher Zahlen aus dem Zeitraum von 1984 bis 2016 ausgewertet.
So gaben bei einer fiktiven Erhöhung des Kindergeldes um 100 Euro die Familien 14 Euro mehr für die Miete aus, um mehr Wohnfläche zu haben. Ein A...
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