Flughafen und Gemeinde wollen enger kooperieren
Schönefeld. Rund zwei Jahre vor der geplanten Inbetriebnahme des Hauptstadtflughafens BER wollen die Flughafengesellschaft und die Gemeinde Schönefeld (Dahme-Spreewald) ihre Zusammenarbeit intensivieren. Dazu unterzeichneten Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup und Bürgermeister Udo Haase (parteilos) am Mittwoch eine Grundsatzerklärung. Dabei geht es um den Bau von Straßen, die Entwicklung von Gewerbegebieten oder auch die Verlängerung der U-Bahn-Linie 7, für die derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt wird. Der neue Hauptstadtflughafen soll nach jahrelangen Verzögerungen nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen. »Die Inbetriebnahme 2020 ist in Sichtweite«, erklärte Lütke Daldrup. Bürgermeister Haase drängte zudem auf die Verlängerung der U7. Dies dürfe nicht, wie teils geschätzt, 15 Jahre dauern, forderte er. Die U7 führt in Berlin von Spandau nach Rudow. Von dort sind es noch rund drei Kilometer bis zum S-Bahnhof Schönefeld und gut sechs Kilometer zum BER-Terminal. Die Kosten einer unterirdischen Verlängerung werden auf eine Milliarde Euro geschätzt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.