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»Ein schönes Buch. Das ist nicht irgendeine Nische, das ist ein Markt«
Alexander Elspas von der Büchergilde Gutenberg über Büchermachen in Zeiten der Digitalisierung
Die Büchergilde ist eine der letzten Buchgemeinschaften in Deutschland.
Wir sind sogar die letzte verbliebene - und jetzt kommt das wichtige Adjektiv - literarische Buchgemeinschaft in Deutschland. Würde ich sagen, die letzte noch existierende Buchgemeinschaft, bekäme ich einen Anruf von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt, die gibt’s auch noch, nur eben mit einer ganz anderen Stoßrichtung.
Bei Ihnen läuft es so: Man zahlt monatlich einen Beitrag und bekommt dann ein Buch?
Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag. Mit dem Eintritt in die Buchgemeinschaft verpflichtet man sich zum Erwerb von vier Artikeln pro Jahr, es muss nicht zwingend ein Buch sein, aber meistens ist es eins.
Und was habe ich davon?
Handwerklich gute Bücher zu günstigen Preisen. Die Büchergilde wurde 1924 in Leipzig mit einem sozialistischen Ansatz gegründet: das gute Buch für den Arbeiter. Es sollte ein schönes Buch sein und er...
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