Machtkampf in Südwest-SPD entschieden
Mit knappem Ergebnis: Andreas Stoch gewählt
Die baden-württembergische SPD hat bundesweit einen schlechten Ruf - und schon seit einiger Zeit keinen guten Lauf mehr. Bei der Landtagswahl 2016 fiel sie auf 12,7 Prozent der Stimmen. Seitdem ist die SPD in der Opposition. In den Umfragen steht sie jetzt bei elf Prozent. Zudem gilt die Landespartei als zerstrittener Haufen. Zuletzt warf die Vorsitzende Leni Breymaier, eine Parteilinke, entnervt das Handtuch, obwohl sie knapp ein Mitgliedervotum zum Vorsitz gewonnen hat.
Mit ihrem neuen Chef Andreas Stoch, der zudem auch Landtagsfraktionschef ist, will die Partei dies alles hinter sich lassen und neben der Kommunal- und Europawahl 2019 auch die Landtagswahl in drei Jahren ansteuern. Am Wochenende wurde Stoch mit einem Vorsprung von nur acht Stimmen zum neuen Landeschef gewählt. Für Stoch sprachen sich 159 Delegierte aus, der unterlegene Kandidat Lars Castellucci ...
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