Werbung

Nächster Abschiebeflug nach Kabul steht bevor

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Trotz einer sich weiter verschlechternden Sicherheitslage in Afghanistan sollen am Dienstag erneut abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland nach Kabul abgeschoben werden. Laut Bayerischem Flüchtlingsrat gibt es Hinweise, dass der Flug am Dienstag vom Flughafen Frankfurt startet. Seit Dezember wurden bisher 425 Männer in 18 Sammelabschiebungen nach Afghanistan zurückgebracht. Behördenvertreter in Afghanistan bestätigten, dass sie eine Ankunft am Mittwochmorgen in Kabul erwarteten. Die Abschiebungen sind umstritten, weil sich der Krieg gegen die radikalislamischen Taliban und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan ausweitet. Die Regierung kontrolliert nach Militärangaben nur etwas mehr als die Hälfte der Bezirke des Landes, weitere rund 30 Prozent sind umkämpft. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.