Internationale Verantwortungsteilung gefordert
Im Dezember wollen die Vereinten Nationen neben dem Migrationspakt auch einen Flüchtlingspakt annehmen
Der »Globale Pakt für Flüchtlinge« soll die Chancen Geflüchteter auf ein selbstbestimmtes Leben verbessern. Das internationale Übereinkommen, das unter der Federführung des Flüchtlingswerks (UNHCR) erarbeitet wurde, bezieht sich - im Gegensatz zum UN-Migrationspakt - ausschließlich auf Personen, die vor Krieg, politischer Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen geflohen sind. Am 17. Dezember soll der UN-Flüchtlingspakt von 176 Staaten angenommen werden. Einzig die USA kündigten an, ihn nicht zu unterzeichnen.
Ziele des Flüchtlingspakts sind vor allem: die Entlastung von Ländern, die viele Geflüchtete aufgenommen haben; Geflüchteten zu helfen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen; besonders Hilfsbedürftige durch Härtefallaufnahmen, sogenannte Resettlements, in sichere Länder zu bringen; sowie Bedingungen zu schaffen, damit Geflüchtete freiwillig und sicher in ihre Heimat zurückkehren können.
Martin Rentsch, Pressereferent beim UNHCR in...
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