Gelbwesten machen auch die Grenzen dicht
An den spanisch-französischen Übergängen ist die Solidarität der Autofahrer groß, obwohl sie zum Teil in langen Staus stehen
Während es in Paris erneut zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Gelbwesten und der Polizei gekommen ist, stellt sich die Lage in Teilen der Provinz anders da. Zwar herrschte etwa im baskischen Grenzgebiet am Wochenende ein riesiges Verkehrschaos, doch die Lage war weder angespannt noch aggressiv. An der Mautstelle in Biriatu begannen die Demonstranten schon am frühen Samstagmorgen damit, die Grenze zu blockieren. Schnell waren zwei der drei Übergänge von Irun nach Hendaye betroffen, der Lkw-Stau auf der Autobahn vor der Grenze zog sich über acht Kilometer. Nur alle zehn Minuten wurde ein Lastwagen durchgelassen. Doch die Fahrer quittierten das Weiterkommen bis zur nächsten Blockade meist mit lautem Hupen und streckten die Faust mit ausgestrecktem Daumen nach oben aus dem Fenster. So grüßten auch viele Autofahrer die Gelbwesten.
Normale Autos ließ man langsam durchfahren - wegen der Verzögerung ausnahmsweise auch gratis. D...
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