Thailand lässt im Februar neues Parlament wählen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bangkok. In Thailand soll es nach mehr als siebeneinhalb Jahren im Februar 2019 erstmals wieder eine Parlamentswahl geben. Als wahrscheinlichen Termin nannte die zuständige Wahlkommission am Dienstag in Bangkok den 24. Februar. Das südostasiatische Königreich wird seit einem Putsch im Mai 2014 von einer Militärregierung regiert. Erwartet wird, dass der amtierende Regierungschef, General Prayut Chan-o-cha (64), im Amt bleiben will.

Durch einen Erlass wurde am Dienstag auch das Verbot von politischen Aktivitäten aufgehoben, das seit dem Putsch galt. Damit sind nach viereinhalb Jahren grundsätzlich erstmals auch wieder größere Demonstrationen möglich. In der Vergangenheit ließ das Militär Teilnehmer von Kundgebungen immer wieder verhaften. Allerdings ist jede Form von Wahlkampf nach wie vor nicht erlaubt. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.