Neuer Auftrieb für Modi-Gegner
Indiens regierende Hindunationalisten verlieren Stimmungstest vor Parlamentswahl
Von einem »Sieg der Demokratie« sprachen führende Vertreter der Kongresspartei (INC). Naturgemäß verhaltener fielen die Reaktionen von Regierungsseite ein. Bei der erfolgsgewohnten Hindunationalisten der Bharatiya Janata Party (BJP) von Premier Narendra Modi, die nach ihrem historischen Erdrutschsieg bei den nationalen Wahlen im Mai 2014 nahezu ohne Dellen Wahlsieg zu Wahlsieggeeilt war, ist die Ernüchterung groß. Sie hat mehrere wichtige Bastionen eingebüßt.
So das zentralindische Chhattisgarh, wo der dreimalige BJP-Chefminister Raman Singh noch am Auszählungstag beim Gouverneur seine Entlassung einreichte. Künftig kann in diesem Teilstaat mit 68 von 90 Sitzen die Kongresspartei solide allein regieren, während die Hindunationalisten auf 15 Mandate abrutschte. Es ist in dem aktuellen Stimmungsbarometer mit seinen nationalen Implikationen der deutlichste Erfolg der Partei, die seit knapp fünf Jahren nicht aus ihrem Tief herausgekommen w...
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