Gewerkschaft lehnt Angebot der Bahn ab
Parallel zu den Tarifverhandlungen legte Konzernchef Richard Lutz seine Finanzplanung bis 2023 vor
Eisenach. Die Lokführergewerkschaft GDL hat das jüngste Tarifangebot der Deutschen Bahn abgelehnt. Sie setzt auf weitere Verhandlungen und Zugeständnisse des bundeseigenen Konzerns. Am Morgen hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die Gespräche für gescheitert erklärt. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch optimistisch gezeigt: »Ich gehe davon aus, dass wir mit einem verbesserten Angebot auch da den Gesprächsfaden wieder aufnehmen können.«
Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky sagte am Mittwochabend im SWR: »Für Tarifexperten ist das neue Angebot genauso viel wert wie das vorhergehende Angebot.« Die Bahn versuche lediglich über eine höhere Zahl - 3,2 Prozent statt 2,5 Prozent - bei der angebotenen ersten von zwei Stufen den Eindruck zu erzeugen, dies sei ein besseres Angebot. »Wenn man allerdings auf 34 Monate Laufzeit geht, dann kommt man zu dem Schluss, dass beide Angebote gleich...
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