Neues Gesicht dank 3D-Drucker

Melbourne: Künstlicher Oberkiefer nach Verlust durch Krebs.

  • Barbara Barkhausen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Anelia Myburgh wollte eigentlich nur eine kleine Beule über ihren Zähnen von ihrem Zahnarzt anschauen lassen. Die kleine Erhebung war nicht schmerzhaft, doch ihre Zähne waren ein wenig wackelig. Der Zahnarzt war nicht beunruhigt, verwies sie aber zur Sicherheit an einen Spezialisten. Auch dieser glaubte zunächst nicht an Krebs. Sie sei ja noch so jung, meinte der Arzt. Doch innerhalb einer Woche zeigten die Testergebnisse schwarz auf weiß: Die 31-Jährige hatte einen Tumor am Kiefer.

Der in Südafrika geborenen Australierin blieb keine andere Wahl: Der Tumor an ihrem Kiefer musste operiert werden. Letztendlich entfernten die Ärzte 80 Prozent ihres Oberkiefers, um den Krebs zu bekämpfen. Am Ende hatte die 31-Jährige nur noch zwei Zähne, einen Teil ihrer Lippe und den unteren Nasenbereich übrig. Es sah aus, als hätte Anelia Myburghs untere Gesichtshälfte eine große Delle.

Myburghs Leben war mit der Operation zwar gerettet worden,...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.