Mobilfunk ist nicht das große Ding
Der weltweit zweitgrößte Börsengang von Softbank Corp. geriet in Japan zum Flop
Die Stimmung war zuletzt rauf- und runtergegangen. Vor ein paar Tagen hieß es noch, es würde wohl an Nachfrage mangeln. Dann wieder wurden mehr Aktien ausgegeben als zuvor geplant. Fest stand aber der Superlativ: Beim Börsengang des Mobilfunkunternehmens Softbank Corp. am Mittwoch wurden 1,7 Milliarden Aktien à zunächst 1500 Yen (11,70 Euro) ausgegeben. Konzernmutter Softbank K.K. nahm dadurch umgerechnet rund 20,6 Milliarden US-Dollar ein. Es war Japans größter und der weltweit zweitgrößte Börsengang aller Zeiten, nach dem chinesischen Internetkonzern Alibaba im Jahr 2014.
Allerdings wurde das Geschäft schnell zum Flop. Kurz nach Börsenbeginn, als die ersten vorgemerkten Verkäufe getätigt waren, fiel der Preis der neuen Papiere um 15 Prozent. Am Ende ist Japans drittgrößter Mobilfunkanbieter, dessen Mutterschiff seit Jahren in alle Technologiebranchen expandiert, blamiert. Vereinfacht gesagt: Das Mobilfunkgeschäft ist nach Marktansicht...
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