Keine Butter bei die Fische

Bremen wird erneut von einem Investor versetzt

  • Cäcilie Bachmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Fällt in Bremen der Name Borgward, kommen bei Alteingesessenen Erinnerungen und Sehnsüchte hoch: Arbeitsplätze, Image, Nostalgie, Einnahmen. So wurde denn auch Christian Borgward, der Enkel des Firmengründers Carl F. W. Borgward, dessen Aufstieg als Autobauer im Nationalsozialismus begann, mit offenen Armen im klammen Bremen empfangen. Schließlich hatte er einen chinesischen Investor im Schlepptau. Der wollte eine Borgward-Montage-Fabrik sowie einen dazu passenden Erlebnispark bauen.

Hoffnung auf eine Wiederbelebung der Bremer Automarke, Imageaufbau durch »saubere« Modelle, die mit Strom fahren, auf einen Borgward-Vergnügungspark, der zahlungskräftige Gäste anlockt, lag in der Luft. Kurz: klingende Kassen überall im kleinsten, hoch verschuldeten Bundesland.

Zwar hatte Bremerhaven, die kleinere der beiden Städte des Bundeslandes Freie Hansestadt Bremen, vor zwei Jahren mit einem asiatischen Investor S...


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