• Politik
  • Kommunistische Partei der Philippinen

Duterte ist untauglich, Präsident zu sein

Der Gründungsvorsitzende der CPP, José Maria Sison, kritisiert die brutale Politik des Präsidenten

  • Rainer Werning
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Präsident Duterte schien anfangs sehr begierig, mit der NDFP/CPP/ NPA Verhandlungen zu führen. Seit Ende 2017 hat er seine Politik geändert und nennt diese Organisationen nunmehr »terroristisch«. Was steckt hinter solch drastischem Wandel?

Duterte ist ein politischer Schwindler. Er bezeichnete sich als Linken und Sozialisten. Aber selbst als Bürgermeister von Davao City war er in unlautere Deals verstrickt: Er gab vor, mit der revolutionären Bewegung zu kooperieren. Tatsächlich aber diente er den Interessen der Bergbau-, Abholzungs- und Plantagenindustrie und seinen eigenen Interessen.

Die NDFP erkannte, dass er ein Lügner ist, als er sein Versprechen brach, alle politischen Gefangenen zu amnestieren und freizulassen. Sobald er 2016 Präsident war, führte er Krieg gegen die NPA. Schon bald offenbarte sich sein Geheimbündnis mit den übelsten Oligarchen und Plünderern in Luzon - der größten Insel im Norden - wie den Marcoses, Ar...


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