Mindestlohn steigt, aber reicht nicht aus
DGB fordert Erhöhung über geplantes Maß hinaus
Berlin. Geringverdiener mit einem Einkommen auf Niveau des Mindestlohns verdienen ab 1. Januar 35 Cent mehr pro Stunde. Denn die gesetzliche Lohnuntergrenze wird von 8,84 Euro brutto auf 9,19 Euro angehoben. Die Gewerkschaften pochen auf einen späteren deutlich stärkeren Anstieg. »Der Mindestlohn muss mittelfristig steigen und armutsfest sein«, sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann der Deutschen Presse-Agentur. Existenzsichernd sei der Mindestlohn nicht. Hoffmann sagte, eine im Mindestlohngesetz für 2020 vorgesehene Evaluierung könne für eine einmalige Anpassung genutzt werden.
Der Sozialverband VdK schloss sich der Forderun...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.