Warnstreiks bei Geld- und Wertdiensten

  • Lesedauer: 1 Min.

In Berlin und Potsdam sind am Mittwoch Mitarbeiter der Geld- und Wert-Branche in einen ganztägigen Warnstreik getreten. In der Hauptstadt, wo der Warnstreik bereits um Mitternacht begonnen hatte, versammelten sich 60 bis 70 Streikende vor der Firma Ziemann in Marzahn. Am Potsdamer Standort der Prosegur kamen rund 140 Beschäftigte zusammen. In Berlin soll der Streik an diesem Donnerstag fortgesetzt werden, wie Benjamin Roscher von der Landesfachbereichsleitung der Dienst᠆leistungsgewerkschaft ver.di ankündigte. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass der Bargeldverkehr durch die Streiks erheblich gestört wird. Laut Roscher sei in Berlin am Morgen nur ein Geldtransporter vom Gelände gefahren. Ver.di will für bundesweit 12 000 Beschäftigte eine Erhöhung des Stundenlohns erwirken. Zudem fordert die Gewerkschaft eine Angleichung der Löhne in Ost und West sowie eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die gesamte Branche. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.