Warnstreiks bei Geld- und Wertdiensten

  • Lesedauer: 1 Min.

In Berlin und Potsdam sind am Mittwoch Mitarbeiter der Geld- und Wert-Branche in einen ganztägigen Warnstreik getreten. In der Hauptstadt, wo der Warnstreik bereits um Mitternacht begonnen hatte, versammelten sich 60 bis 70 Streikende vor der Firma Ziemann in Marzahn. Am Potsdamer Standort der Prosegur kamen rund 140 Beschäftigte zusammen. In Berlin soll der Streik an diesem Donnerstag fortgesetzt werden, wie Benjamin Roscher von der Landesfachbereichsleitung der Dienst᠆leistungsgewerkschaft ver.di ankündigte. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass der Bargeldverkehr durch die Streiks erheblich gestört wird. Laut Roscher sei in Berlin am Morgen nur ein Geldtransporter vom Gelände gefahren. Ver.di will für bundesweit 12 000 Beschäftigte eine Erhöhung des Stundenlohns erwirken. Zudem fordert die Gewerkschaft eine Angleichung der Löhne in Ost und West sowie eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die gesamte Branche. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.