Mahnwache für getötete Fußgängerin

Organisationen fordern, Berlins Straßen auch für die schwächsten Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen

  • Marion Bergermann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Weil viel zu oft Fußgänger*innen von Autos überfahren werden und an den Folgen sterben, haben mehrere Vereine am Donnerstagnachmittag eine Mahnwache veranstaltet. Changing Cities, der Verkehrsclub Deutschland Landesverband Nordost (VCD Nordost) und der Fachverband Fußverkehr (FUSS) gedachten einer 29-jährigen Touristin, die am 31. Dezember ihren Verletzungen durch einen Autounfall erlegen war.

Bei der Kundgebung im Stadtteil Gesundbrunnen brachten die Vereine eine weiße Figur an der Kreuzung von Osloer Straße und Prinzenallee an. Dort war am 29. Dezember nachts ein Autofahrer in eine fünfköpfige Gruppe junger Menschen gefahren, die auf dem Bürgersteig an der Kreuzung stand. Laut Zeugen hatte der 30-jährige Fahrer eine rote Ampel missachtet, sein Wagen war von der Fahrbahn abgekommen, bevor er in die Gruppe fuhr. Die 29-Jährige Touristin aus Brasilien wurde lebensgefährlich verletzt und starb zwei Tage später, die anderen vier Personen e...


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