Seehofer bricht sein Schweigen
Der Innenminister äußert sich am Dienstag zum Datenklau, die Polizei ermittelt »auf Hochtouren«
»Bei solch einer Fülle an Daten wäre ich überrascht, wenn sich nicht am Ende ein Bild ergeben würde, das fähige Strafverfolgungsbehörden relativ schnell dazu bringt, diese Person zu fassen«, ist sich der Sprecher des Chaos Computer Clubs, Linus Neumann, gegenüber der dpa sicher. Nach Neumanns Ansicht habe der Täter im Fall des Datenangriffs auf Politiker und Prominente zu viel von sich preisgegeben. »Das Vorgehen war einfach sehr unvorsichtig, es wurde mit den Betroffenen gechattet, es wurden Details des Vorgehens preisgegeben. Es wurden sehr viele Metadaten, Zugriffszeiten und Motivationen, Rechtschreibfehler, eigene Gedanken in diesen Daten hinterlassen«, so Neumann. »Das sind alles kleine Puzzlestücke, wie der Angreifer drauf ist, was seine Motivation ist und wann er was getan hat.«
Nach Ansicht von Neumann hat der Angreifer ein »viel zu großes Geltungsbedürfnis«. Er habe sich regelmäßig dam...
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